Just you
Dein Fotoerlebnis
Mein erstes sinnliches Fotoshooting
Manchmal braucht es einen kleinen Mutanstoss um sich selbst mit anderen Augen zu sehen. Mein erstes sinnliches Fotoshooting war genau dieser Moment für mich.
Ich verband dies auch gleich mit einem Intensiv Coaching bei einer tollen Fotografin (Nadine Wisser) aus Deutschland deren Bilder ich schon längere Zeit bewundere.
Mir war es zudem wichtig ein sinnliches Fotoshooting aus der Perspektive meiner Kundinnen zu sehen. Wie geht es einem vor dem Shooting, was macht man sich da für Gedanken, was beschäftigt einen?
Und dann wollte ich natürlich selbst erleben, wie es sich anfühlt vor der Kamera zu stehen. Ich stehe nicht gerne im Mittelpunkt und war sehr gespannt ob ich es schaffen würde mich zu entspannen und loszulassen.
In meinem Erfahrungsbericht möchte ich dich mitnehmen und dir zeigen, dass es okay ist, aufgeregt zu sein, und dass all diese Gedanken vor einem Shooting völlig normal sind. Lass dich inspirieren und entdecke, was ein solches Shooting auch für dich bedeuten könnte.
Vor dem Shooting
Die Vorbereitung und Vorfreude begannen schon einige Wochen vor dem Shooting. Ich ging zum Coiffeur, kaufte mir ein paar schöne Outfits und gönnte mir eine Mani- und Pediküre (das war nach meiner Hochzeit erst das zweite Mal).
Neben der Vorfreude schlich sich aber auch Unsicherheit ein. Denn, wie viele von uns, bin ich nicht ganz zufrieden mit mir selbst. Hier zu viel, dort zu wenig, und dann noch die Beine und der Po, die inzwischen ein paar Dellen zeigen...
Und was, wenn ich mich vor der Kamera ungeschickt anstelle, was wenn ich mich nicht natürlich genug bewegen würde, wenn alles steif und unbeholfen aussieht?
Diese Gedanken gingen mir ständig durch den Kopf, und je näher der Tag rückte, desto mehr bereute ich fast schon, das Shooting gebucht zu haben. Aber ich kannte Nadines Fotos und wusste, dass sie hauptsächlich ganz "normale" Frauen wie du und ich fotografiert. Warum sollte sie also nicht auch bei mir schöne Bilder hinbekommen?
Da ich eine längere Anfahrt hatte, kam ich schon einen Tag früher an und nutzte die Gelegenheit, den Nachmittag im Westerwald zu geniessen.
Am Shootingtag
Als ich am Morgen zur Visagistin ging war ich doch ziemlich nervös. Da ich jemand bin der sich so gut wie nie schminkt war es mir auch wichtig, dass das Make up nicht übertrieben sondern natürlich sein muss. Mit dem Ergebnis war ich auf jeden Fall sehr zufrieden.
Dann ging es weiter in die Lichtfabrik, Nadines wunderschönes Fotostudio. Zuerst einmal wurde zusammen ein Glas Sekt getrunken und geplaudert.
Nadine war es sehr wichtig, dass eine gute Atmosphäre im Studio herrscht und dazu gehört auch Musik. Da jeder einen anderen Musikgeschmack hat, durfte ich im Vorfeld eine Playlist mit meinen Lieblingsliedern zusammenstellen. Wir besprachen meine Bildwünsche, und ich zeigte Nadine meine mitgebrachten Outfits. Natürlich hatte ich lieber etwas zu viel als zu wenig dabei, und so sortierten wir zunächst die Sachen aus, die nicht so gut passten oder zu ähnlich waren.
Durch den Online-Workshop war ich schon mit Nadines Ablauf und Arbeitsweise bekannt. Diese besteht vor allem darin, dass sie den Frauen den Raum gibt sich selbst zu sein und keine starren Posen vorgibt. Aber natürlich gibt sie Tipps und macht auch mal ein paar Posingideen vor, denn gerade am Anfang war ich immer noch sehr nervös und auch wenn man weiss, dass es kein falsch gibt, so machte man sich trotzdem Gedanken und ist unsicher. Aber mit der Musik und Nadine sympathischer Art fiel es mir mit der Zeit immer leichter mich zu entspannen. Zwischen den verschiedenen Sets zeigte Nadine mir immer ein paar Bilder und machte einem so noch mehr Mut sich noch weiter zu öffnen und mutiger in den Bewegungen vor der Kamera zu werden.
Die Zeit verging wie im Flug, und wir konnten nicht nur all meine Bildideen umsetzen, sondern auch noch viele weitere tolle Aufnahmen machen.
Bereits am nächsten Tag fand die Bildpräsentation bei Nadine zuhause statt – und ich war echt erstaunt. So viele tolle Bilder ... von MIR! Und das ganz ohne Bildbearbeitung! Nadine hat es geschafft, eine Seite von mir zu zeigen, die ich selbst oft übersehe. Denn wie viele Frauen konzentriere ich mich nur zu gern auf meine vermeintlichen Problemzonen. Aber ein Mensch besteht doch aus so viel mehr! Mit einem wunderbaren Gefühl und einem großen Boost für mein Selbstwertgefühl ging es weiter zum Coaching, wo ich dann wieder hinter der Kamera stand und eine fantastische Frau fotografieren durfte.
Zum Schluss möchte ich euch gerne noch ein paar der Bilder zeigen, die Nadine von mir gemacht hat.